So sollten Sie einen Bonsai Baum pflegen

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Die Pflege eines Bonsai-Baums ist keine so schwierige Aufgabe, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem Baum haben, sollten Sie jedoch einige Dinge beachten. Wie pflegt man einen Bonsai?

Die Bäume werden in kleine Töpfe gepflanzt, die nur wenig Platz für Wasser- und Nährstoffreserven bieten. Das bedeutet, dass Sie Ihren Baum regelmäßig gießen und düngen müssen.

Es gibt ein paar grundlegende Richtlinien für die Bewässerung, Platzierung und das Umtopfen Ihrer Bäume. Lesen Sie weiter, um mehr über die Pflege verschiedener Bonsai-Arten zu erfahren.

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Warum ist die Bonsai Pflege so wichtig?

Um frisch und schön zu bleiben, benötigen Bonsai-Bäume regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit. Allerdings bedürfen sie unbedingt einer besonderen Pflege.

Tatsache ist, dass die Pflege von Bonsai einzigartig ist. Da Minibäume in kleinen Töpfen gezüchtet werden, die ihr Wachstum einschränken, erfordern sie besondere Aufmerksamkeit auf Bewässerung, Lichtverhältnisse, Nährstoffe und Beschneiden.

Regelmäßige und richtige Pflege des Baumes sichert ihm viele Jahre Leben. Die ältesten Bonsai sind fast 1.000 Jahre alt. Was ist also das Besondere an der Pflege?

Bonsaibäume müssen regelmäßig bewässert, beschnitten und umgetopft werden. Darüber hinaus benötigen sie ausreichend Sonnenlicht und Schutz vor extremen Temperaturen.

Der wichtigste Teil der Bonsai-Pflege ist das Gießen. Die Häufigkeit der Bewässerung eines Baumes hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Baumgröße
  • Baumart
  • Topfgröße
  • Bodenmischung
  • Jahreszeit und Klima

Wenn also der Bonsai-Baum klein ist, benötigt er weniger Wasser.

Wie pflegt man einen Bonsai – die wichtigsten Punkte

Wie jeder Baum haben auch Bonsai Bedürfnisse. Diese Miniaturpflanzen reagieren auf Ihre Pflege und werden bei ausreichender Aufmerksamkeit gedeihen.

Lesen Sie die allgemeinen Pflegehinweise, damit Sie keine wichtigen Details verpassen.

Ideale Lage für den Baum

Bonsai braucht direktes Sonnenlicht, durch das er Nährstoffe erhält. Mangelnde direkte Sonneneinstrahlung führt zu schwachem Laub und anderen Problemen.

Es ist wichtig, dass der Baum täglich 4-6 Stunden Sonnenlicht erhält, egal ob drinnen oder draußen. Darüber hinaus gilt: Je mehr Sonnenlicht und Wärme Ihr Bonsai erhält, desto häufiger benötigt er Wasser.

Tipp: Alle Arten von Bonsai genießen es, in den wärmeren Monaten – Mai bis September – draußen zu sein. Allerdings gibt es viele Arten, die das ganze Jahr über im Haus gehalten werden können.

Standort und Lichtverhältnisse für verschiedene Bonsaiarten

Unterschiedliche Bonsai haben unterschiedliche Anforderungen an Beleuchtung und Standort. Eine optimale Platzierung sorgt für gesundes Wachstum, starke Blätter und Wurzeln sowie eine schöne Baumform. Hier einige Empfehlungen:

  • Tropische Bonsai (Ficus, Jadebaum) lieben helles indirektes Licht, mindestens 6 Stunden am Tag.
  • Auch an halbschattigen Standorten gedeihen Bäume gut, wachsen dann aber langsamer.
  • Tropische Bonsai vertragen direkte Sonneneinstrahlung, sollten aber an sehr heißen Tagen geschützt werden.
  • Stellen Sie den Baum auf eine der Fensterbänke von Süd- oder Ostfenstern.
  • Im Sommer können Sie im Freien einen geschützten Standort mit indirekter Sonneneinstrahlung wählen.
  • Nadelbäume (Kiefer, Wacholder) brauchen mindestens 8 Stunden am Tag volle Sonne.
  • Schatten oder Halbschatten führen zu schlechtem Wachstum und Verfärbung des Baumes.
  • Nadelbonsai können bei maximaler Sonneneinstrahlung den ganzen Sommer über im Freien gehalten werden.
  • Stellen Sie den Baum im Winter an einen geschützten Ort im Freien. Das kann eine windgeschützte Ecke, eine unbeheizte Garage oder ein Schuppen sein.
  • Laubbäume (Ahorn, Ulme) mögen helles indirektes Licht oder Halbschatten. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Blätter empfindlicher Arten wie Ahorn verbrennen.
  • Im Sommer ist ein Standort im Halbschatten bis zur vollen Sonne je nach Art ideal. Im Winter benötigen Bäume einen Frostschutz mit Mulch oder Schutzvlies.

Wählen Sie für Zimmerbonsai Orte in der Nähe von Fenstern mit ausreichender Beleuchtung. Süd- oder Westfenster wären eine gute Wahl. Benutzen Sie im Winter künstliches Licht. LED-Pflanzenlampen sind eine großartige Möglichkeit, den Mangel an Tageslicht auszugleichen.

Stellen Sie Outdoor-Bonsai im Winter an einen geschützten, aber hellen Ort. Wir empfehlen außerdem, Ihren Bonsai regelmäßig zu drehen, damit alle Seiten gleichmäßiges Licht erhalten und die Baumkrone symmetrisch bleibt.

Bewässerung Ihres Bonsai Baums

Die richtige Bewässerung ist für die Gesundheit des Baumes von entscheidender Bedeutung. Bonsai neigen dazu, zwischen den Wassergaben etwas auszutrocknen, sollten aber niemals knochentrocken werden.

So gießen Sie einen Bonsai richtig:

  • Überprüfen Sie Ihren Bonsai täglich und gießen Sie ihn bei Bedarf
  • Um herauszufinden, ob Wasser benötigt wird, drücken Sie fest auf das Moos oder die Erde am Stammansatz
  • Wenn es sich feucht, kühl oder weich und schwammig anfühlt, braucht es kein Wasser

Tipp: Wenn die oberste Erdschicht trocken ist, stellen Sie den gesamten Topf bis zur Stammbasis in eine Schüssel mit Wasser, damit das Wasser die Erde durchtränkt. Dadurch steigen Luftblasen auf, die ein guter Indikator dafür sind, wie trocken Ihr Baum ist.

Lassen Sie überschüssiges Wasser abtropfen. Diese Methode wird Tauchbewässerung genannt.

Wie erkennt man, dass ein Bonsai Wasser benötigt?

Ein Bonsai-Baum muss regelmäßig gegossen werden. Denken Sie jedoch immer daran, dass zu viel oder zu wenig Wasser Ihrem Baum schaden kann. Hier sind die wichtigsten Anzeichen, anhand derer Sie den richtigen Zeitpunkt zum Gießen bestimmen können:

  • Wenn die oberste Erdschicht (ca. 1–1,5 cm) trocken ist, ist es Zeit, Ihren Bonsai zu gießen.
  • Fühlen Sie die Erde mit dem Finger oder stechen Sie mit einem Holzstab hinein, um die Feuchtigkeit darunter zu prüfen.
  • Es gibt auch ein Spezialwerkzeug – einen Feuchtigkeitsmesser. Er wird Ihre Bonsai-Pflege ein wenig erleichtern.

Wenn die Erde noch feucht ist, warten Sie, bis sie etwas ausgetrocknet ist, bevor Sie erneut gießen. Übermäßiges Gießen kann zu Wurzelfäule führen. Um dies zu vermeiden, sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Drainage. Kaufen Sie dazu einen Bonsai-Topf mit Ablauflöchern im Boden. Außerdem sorgt ein hochwertiges Substrat für eine gute Drainage.

Vorteile der Bonsai Bewässerung von unten

Die Bewässerung von unten, oder auch Tauchbewässerung, ist neben der traditionellen Bewässerung der Bonsaierde von oben eine weitere effektive Methode. Jeder Ansatz hat seine Vor- und Nachteile, wobei die Tauchbewässerung in bestimmten Situationen bestimmte Pluspunkte bietet:

  • Gleichmäßige Wasseraufnahme durch die Pflanze. Durch die Kapillarwirkung steigt das Wasser langsam von unten nach oben und befeuchtet den gesamten Wurzelballen gleichmäßig.
  • Staunässe verhindern. Durch die kontrollierte Wasseraufnahme wird überschüssiges Wasser vermieden, da der Boden nur so viel Wasser aufnimmt, wie er benötigt.
  • Schützt empfindliche Wurzeln und Erde. Die Tauchbewässerung verhindert, dass der Boden durch einen harten Wasserstrahl von oben weggespült wird.

Diese Bewässerungsmethode verringert auch die Krustenbildung auf der Bodenoberfläche, die durch Kalkablagerungen oder unsachgemäße Bewässerung von oben entstehen kann.

Bewässerungszyklen

Auch unterschiedliche Jahreszeiten sind ein Indikator dafür, wie man den Baum richtig pflegt:

  • Gießen Sie Ihren Bonsai während der Wintermonate höchstens einmal pro Woche
  • Im Sommer kann die Bewässerung je nach Standort und Klima jeden Tag oder jeden zweiten Tag erfolgen

Der Zyklus kann variieren. Vermeiden Sie daher strenge Zeitpläne, da Sie so eine bessere Vorstellung davon haben, wann Ihr Bonsai gegossen werden muss.

Einfluss der Umgebungsluft

Bonsai-Blätter brauchen Feuchtigkeit, um gesund und grün zu bleiben. Daher empfiehlt es sich, den Baum über den Tag verteilt so oft zu besprühen, wie Sie möchten.

Steht der Bonsai im Innenbereich, benötigt er vor allem Feuchtigkeit. Vermeiden Sie es daher, den Baum in der Nähe von Lüftungsöffnungen oder Zugluft aufzustellen, da dies zum Austrocknen der Blätter führt.

Die Verwendung einer Kieselsteinschale ist eine tolle Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu erhöhen. Halten Sie etwas Wasser am Boden und achten Sie darauf, dass der Wasserstand nicht den Boden der Bonsaischale erreicht. Da es verdunstet, trägt es dazu bei, eine feuchtere Umgebung zu schaffen.

Düngemittel für Bonsai Bäume

Düngemittel versorgen Ihre Pflanzen mit den benötigten Vitaminen und Mineralstoffen. Geben Sie sie am besten regelmäßig in kleinen Mengen an Bonsai:

  • Die meisten Bonsai sollten ein- bis zweimal im Monat leicht gedüngt werden
  • Sie können jeden Zimmerpflanzendünger in der halben empfohlenen Stärke verwenden
  • Bewässern Sie den Baum immer, bevor Sie Dünger auftragen

Tipp: Schwache oder frisch verpflanzte Bäume nicht düngen und nicht übertreiben. Dies kann zu Wurzelverbrennungen und Stress für den Baum führen.

Wichtig ist auch die Insektenprävention

Die meisten Bäume sind von Natur aus resistent gegen Insekten. Dies ist typisch für Bonsai, die unter gesunden Sommerbedingungen im Freien wachsen.

Als vorbeugende Maßnahme lohnt es sich jedoch, mehrmals im Jahr ein handelsübliches Garteninsektizid oder ein Bio-Spray zu verwenden. Informieren Sie sich über potenzielle Bedrohungen durch Insekten und Pflanzenkrankheiten in Ihrem Gebiet, um die Sprühmenge zu minimieren.

Zimmerbonsai pflegen – was Sie wissen müssen

Tropische und subtropische, nicht winterharte Bonsai eignen sich hervorragend für die Haltung in wärmeren und kälteren Räumen. Damit sich Zimmerbonsai gut und gesund entwickeln können, gibt es einige Anforderungen an Standort und Pflege.

Hier einige Pflegetipps:

  1. Zimmerbonsai erfordern frostfreie und beheizte Räume. Vermeiden Sie nach Möglichkeit, den Baum direkt über dem Heizkörper zu platzieren.
  2. Die Größe der Schale ist an den Baum angepasst, bei Zimmerbonsai kann sie jedoch etwas größer sein, um mehr Wasser im Wurzelbereich zu halten. Der Untergrund muss wasserspeichernd und porös sein, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
  3. Zimmerbonsai benötigen so viel Licht wie möglich. Erwägen Sie, das natürliche Licht durch Lampen zu ergänzen. Vermeiden Sie jedoch direkte Sonneneinstrahlung unmittelbar hinter der Fensterscheibe.

Regelmäßiges Gießen sorgt für eine gute Hydratation des gesamten Wurzelballens. Vermeiden Sie Nässe- und Trockenstress, indem Sie das Substrat vor der nächsten Bewässerung trocknen lassen.

Tipp: In heißen Sommern ist es besser, einen Standort im Freien für Zimmerbonsai zu wählen. Bewässern und düngen Sie ihn wie Bäume im Freien.

Tipps zur Pflege von Zimmerbonsai

Zimmerbonsai erfordern besondere Pflege und besondere Bedingungen wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Licht, um sich an die Innenbedingungen in Ihrem Zuhause anzupassen:

  • Zimmerbonsai stammen oft aus tropischen oder subtropischen Regionen und sind an hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Trockene Raumluft, insbesondere im Winter, kann sich negativ auf das Baumwachstum auswirken.
  • Besprühen Sie Bonsai-Blätter daher regelmäßig mit weichem Wasser. Tun Sie dies 1-2 Mal am Tag, um die Feuchtigkeit zu erhöhen.
  • Stellen Sie eine flache Schüssel mit Wasser in die Nähe Ihres Baumes, um die Verdunstung zu fördern.
  • Platzieren Sie Ihren Bonsai zusammen mit anderen Pflanzen, um ein Mikroklima mit hoher Luftfeuchtigkeit zu schaffen.
  • Sie können auch einen elektrischen Luftbefeuchter in trockenen Räumen verwenden, insbesondere im Winter bei Heizungsluft.
  • Zimmerbonsai benötigen ausreichend Licht für die Photosynthese und ein gesundes Wachstum. Der Beleuchtungsbedarf variiert je nach Art.
  • Stellen Sie den Bonsai an ein helles Fenster mit möglichst viel indirektem Licht. Süd- oder Westfenster eignen sich gut.
  • Einige Arten wie Ficus vertragen direkte Sonneneinstrahlung gut, während empfindliche Arten wie Azaleen indirektes Licht bevorzugen.
  • Der Jadebaum (Crassula ovata) genießt viel direktes Sonnenlicht. Ideal für helle Fensterstandorte.
  • Verwenden Sie LED-Pflanzenlampen, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht. Sie sollten 10-12 Stunden am Tag verwendet und 30-50 cm über dem Bonsai platziert werden.
  • Die meisten Zimmerbonsai bevorzugen eine stabile Temperatur und tolerieren keine plötzlichen Schwankungen.
  • Tropische Bonsai (Ficus, Carmona) wachsen gut bei Temperaturen von 18-25 °C.
  • Subtropische Bonsai (Olivenbaum) bevorzugen Temperaturen von 10-18 °C.
  • Vermeiden Sie Temperaturschwankungen durch Zugluft oder Wärmequellen.
  • Subtropische Bonsai, die im Sommer draußen stehen, sollten vor dem ersten Frost ins Haus gebracht werden.
  • Stellen Sie Ihren Bonsai jedoch nicht in der Nähe von Heizkörpern oder Klimaanlagen auf, da dies die Luft austrocknet und den Baum Stress aussetzt.

Zimmerbonsai sind Arten, die gut an die Bedingungen in Innenräumen angepasst sind, da sie aus tropischen oder subtropischen Regionen stammen. Versuchen Sie daher, Ihrem Baum eine vertraute und gemütliche Atmosphäre zu verleihen.

Bonsai-Pflege für Anfänger: Unsere Tipps

Wenn Sie neu in der Welt der Bonsai sind, sollten Sie zudem folgende Punkte beachten:

  • Für Anfänger eignen sich robuste Arten wie Ficus, Jadebaum oder Chinesische Ulme. Diese vertragen kleinere Pflegefehler besser und sind an Innenräume anpassbar.
  • Indoor-Bonsai benötigen viel Licht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Platzieren Sie Ihren Baum in der Nähe eines hellen Fensters, vorzugsweise mit Ost- oder Südausrichtung.
  • Über- und Unterwässerung sind häufige Fehler. Prüfen Sie regelmäßig die Feuchtigkeit der Erde.
  • Trockene Heizungsluft kann Bonsai schaden. Nutzen Sie Luftbefeuchter oder stellen Sie eine Schale mit Wasser in die Nähe. Alternativ können Sie die Blätter gelegentlich mit Wasser besprühen.

Die Bonsai-Pflege für Anfänger kann schwierig und entmutigend erscheinen. Doch mit unseren Tipps bleibt Ihr Indoor-Bonsai gesund und gedeiht prächtig!

Bonsai-Ficus-Ginseng-Pflege – wichtige Punkte

Wenn Sie sich für den Ficus Ginseng als Ihren ersten Bonsai-Baum entschieden haben, finden Sie hier einige Tipps, damit er gesund und formschön bleibt:

  • Der Baum liebt helle, indirekte Sonnenplätze. Vermeiden Sie direkte Mittagssonne, um die Blätter vor Verbrennungen zu schützen.
  • Temperaturen zwischen 16 und 24 °C sind für den Ficus Ginseng ideal. Stellen Sie ihn fern von Zugluft oder Heizquellen auf.
  • Gießen Sie den Baum erst, wenn die oberste Erdschicht leicht trocken ist. Staunässe muss unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann.
  • Im Sommer benötigt er mehr Wasser als im Winter. Besprühen Sie die Blätter regelmäßig, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
  • Während der Wachstumsphase von Frühling bis Herbst sollte der Ficus Ginseng alle 2-4 Wochen mit Bonsai-Dünger versorgt werden.
  • Im Winter genügt eine reduzierte Düngung alle 4-6 Wochen, da das Wachstum langsamer ist.
  • Schneiden Sie neue Triebe regelmäßig zurück, um die typische Form zu bewahren.
  • Umtopfen ist alle 2-3 Jahre nötig, idealerweise im Frühjahr. Verwenden Sie spezielle Bonsai-Erde und schneiden Sie überlange Wurzeln vorsichtig zurück.

Ficus Ginseng ist ein sehr robuster und starker Baum. Wir empfehlen ihn Anfängern, die schnell und einfach die Kunst der Bonsai-Pflege erlernen möchten.

Gartenbonsai: winterhart und wenig anfällig

Kaltharte Bonsai sind Sorten, die einen kompletten Wechsel der Jahreszeiten benötigen, um gut zu wachsen. Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Bäume nicht als Zimmerbonsai gehalten und gepflegt werden können.

Bewahren Sie Ihren winterharten Bonsai von Mai bis Mitte November draußen an einem einigermaßen sonnigen Standort auf. Ein allmählicher Temperaturabfall versetzt Ihren Baum in einen Ruhezustand, verlangsamt das Wachstum und speichert Energie für den Frühling.

Wenn es zu kalt wird, um Ihren Bonsai im Freien zu lassen, stellen Sie ihn an einen geschützten, aber unbeheizten Ort. Dies kann ein Frühbeet, eine Garage oder eine geschlossene Terrasse sein.

Wichtig: Temperaturen unter -7 Grad vermeiden. Wenn Sie den Verdacht haben, dass es in Ihrem Winterraum zu kalt sein wird, sollten Sie einen zusätzlichen Schutz bauen, beispielsweise eine Isolierbox, oder eine zusätzliche Heizung hinzufügen.

Gießen Sie Ihren Gartenbonsai im Winter nach Bedarf und achten Sie dabei auf die Temperatur. Bei Temperaturen über 0 – 5 Grad benötigt der Baum mehr Wasser.

Winterpflege für Gartenbonsai

Gartenbonsai, die im Freien wachsen, sind robuste und starke Bäume. Aber auch sie erfordern wie Zimmerpflanzen viel Aufmerksamkeit, insbesondere um extreme Kälte, Frost und Wind zu überstehen. Eine sorgfältige Winterpflege trägt dazu bei, den Baum gesund zu halten und Frostschäden vorzubeugen.

Nicht alle Outdoor-Bonsaiarten sind gleichermaßen winterhart. Vor der Überwinterung sollten Sie sich darüber informieren, ob Ihr Bonsai besondere Schutzmaßnahmen benötigt:

  • Japanische Lärche und Kiefer (Schwarzkiefer) sowie Wacholder sind sehr winterharte Bonsaiarten.
  • Mäßig winterhart sind Ahorn, Hainbuche und Eibe.
  • Azaleen, Oliven und Granatäpfel gelten als empfindlich gegenüber strengen Wintern.

Sorgen Sie für eine optimale Platzierung Ihres Gartenbonsai. Da Wind die Verdunstung verstärken und den Boden und die Wurzeln austrocknen kann, ist es am besten, die Pflanze an einem windgeschützten Ort zu platzieren. Zum Beispiel in der Nähe einer Hauswand, in einer Garage oder in einer windgeschützten Ecke.

Die Wintersonne kann die Bonsai tagsüber aufwärmen, was nach Nachtfrösten zu Rissen in der Rinde führt. Wählen Sie daher einen halbschattigen Standort. Darüber hinaus sollte die Bonsai-Stelle gut entwässert sein, um Schäden durch gefrierendes Wasser zu vermeiden.

Decken Sie die Wurzeln mit einer dicken Schicht Rinde, Laub oder Strohmulch ab, um Temperaturschwankungen abzumildern. Sie können die Bonsaischale auch mit isolierendem Material (z. B. Luftpolsterfolie, Jute oder Vlies) umwickeln, um die Wurzeln vor dem Einfrieren zu schützen.

Outdoor Bonsaiarten und ihre Pflegebedürfnisse

Outdoor-Bonsai erfordern saisonale Veränderungen und frische Luft. Je nach Art haben sie spezifische Bedürfnisse hinsichtlich Standort, Bewässerung, Schnitt und Überwinterung:

  • Wacholder (Juniperus spp.) mag volle Sonne. Eine gute Luftzirkulation ist wichtig, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
  • Sorgen Sie für eine gleichmäßige Erdfeuchtigkeit, aber gießen Sie nicht zu viel. Wacholder verträgt kurze Trockenperioden besser als Staunässe.
  • Dieser Bonsai wird während der Vegetationsperiode beschnitten. Entfernen Sie nicht alle Nadeln auf einmal.
  • Wacholder ist sehr winterhart. Bei extremen Temperaturen Mulch um die Wurzeln verteilen oder den Topf in der Erde vergraben.
  • Kiefern (Schwarzkiefer, Weißkiefer) lieben frische Luft und viel Licht.
  • Diese Bäume mögen auch gut durchlässigen Boden. Lassen Sie die Bonsaierde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen.
  • Im Frühjahr ist es wichtig, die Kerzen (junge Triebe) zu kürzen, um die Verzweigung anzuregen. Formen Sie Ihren Baum im Herbst.
  • Dies ist eine sehr robuste Bonsaiart. Allerdings muss der Baum vor starken Schneelasten geschützt werden, um die Äste zu schonen.
  • Ahorn (Japanischer Ahorn) bevorzugt einen halbschattigen oder sonnigen Standort in Ihrem Garten. Schützen Sie die Pflanze jedoch vor intensiver Mittagssonne, um ein Verbrennen der Blätter zu vermeiden.
  • Halten Sie den Boden feucht und vermeiden Sie eine Überwässerung. Gießen Sie Ihren Ahorn-Bonsai häufiger, besonders im Sommer.
  • Es wird empfohlen, den Ahorn im Frühjahr zu beschneiden, um seine Form zu erhalten. Im Sommer können die Blätter zur besseren Verzweigung beschnitten werden.
  • Ahornbäume sind winterhart, aber empfindlich gegenüber Frost und Trockenheit. Um den Baum zu schützen, bedecken Sie die Wurzeln mit Mulch.
  • Chinesische Ulme (Ulmus parvifolia) mag sonnige, halbschattige Standorte. Sie verträgt auch heißere Sommer, benötigt aber mehr Wasser. Lassen Sie die Erde beim Gießen der Ulme nicht vollständig austrocknen.
  • Dieser Baum muss regelmäßig beschnitten werden, da er schnell wächst. Die beste Zeit ist die Vegetationsperiode.
  • Chinesische Ulme ist mäßig winterhart. Stellen Sie die Pflanze in kalten Regionen in ein frostfreies Gewächshaus oder schützen Sie sie mit einer dicken Mulchschicht.

Bonsai Baum schneiden: Welche Werkzeuge benötigen Sie?

Für den Anbau und die Pflege von Bonsai-Bäumen sind die richtigen Werkzeuge wichtig. Sie müssen in der Lage sein, präzise Schnitte an Bäumen mit einem speziellen Profil und glatten Kanten auszuführen.

Um loszulegen, benötigen Sie:

  • scharfe Schere
  • Zweigschneider
  • Bambusstäbchen zur Bewässerung
  • einen kleinen Rechen

Sobald Sie die Grundwerkzeuge beherrschen, können Sie später weitere Spezialwerkzeuge wie Wurzelhaken, Drahtschneider, verschiedene Arten von Bürsten und Sicheln hinzufügen.

Je intensiver Sie sich mit Bonsai beschäftigen, desto mehr Spezialwerkzeuge werden Sie in Zukunft benötigen.

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