Japanischer Ahorn Bonsai – Acer palmatum ‘Deshojo’, ungepfropft (Import aus Japan) P30

Der Japanische Ahorn ‘Deshojo’ gehört zu den beliebtesten und wertvollsten Bonsai-Arten aus Japan. Besonders geschätzt wird er wegen seiner spektakulären roten Blätter im Frühling, die ihn sofort zum Blickfang machen. Im Sommer verfärbt sich das Laub frisch grün und im Herbst erstrahlt der Baum erneut in leuchtenden Orange- und Rottönen.

Dieser Bonsai ist ungepfropft – das bedeutet, er wurde nicht auf eine andere Unterlage veredelt, sondern wächst auf eigenen Wurzeln. Dadurch wirkt sein Wuchs besonders natürlich und harmonisch.

🌞 Standort

• Der Deshojo ist ein Außenbonsai – er gehört ins Freie.
• Heller Standort mit Morgen- oder Abendsonne.
• Vor heißer Mittagssonne und Wind schützen (sonst Gefahr von Blattverbrennungen).
• Im Winter benötigt er eine Ruhephase: vor starkem Frost schützen (Topf einpacken oder in Kalthaus/Kalthaus überwintern).

💧 Gießen

• Erde gleichmäßig feucht halten, niemals vollständig austrocknen lassen.
• Keine Staunässe – Bonsai-Substrat sollte gut drainiert sein.
• Im Sommer kann tägliches Gießen nötig sein.
• Blätter gelegentlich mit Wasser besprühen (erhöht Luftfeuchtigkeit).

🌱 Düngen

• Von Frühling bis Spätsommer alle 2–3 Wochen mit Bonsai-Dünger versorgen.
• Keine stark stickstoffhaltigen Dünger – sie führen zu großen Blättern.
• Ab Ende Sommer nicht mehr düngen, damit der Baum sich auf den Herbst vorbereiten kann.

✂️ Schneiden & Gestalten

• Junge Triebe im Frühjahr/Sommer regelmäßig auf 1–2 Blattpaare zurückschneiden → fördert feine Verzweigung.
• Größere Schnittarbeiten besser im Spätherbst oder Winter (geringer Saftfluss, kein „Bluten“).
• Drahten ist möglich, aber vorsichtig – Äste sind spröde.

🪴 Umtopfen

• Alle 2–3 Jahre im zeitigen Frühjahr (vor dem Austrieb) umtopfen.
• Gut durchlässiges Bonsai-Substrat (z. B. Akadama-Mischung) verwenden.
• Wurzeln nur moderat zurückschneiden.

⚠️ Häufige Probleme

• Braune Blattränder: zu viel Sonne/Wind oder unregelmäßiges Gießen.
• Schwaches Wachstum: Nährstoffmangel oder schlechtes Substrat.
• Schädlinge: gelegentlich Blattläuse oder Mehltau – frühzeitig behandeln.

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